Prysmian Group präsentiert innovative, nachhaltige und kosteneffiziente Lösungen für die Windkraftindustrie auf der WindEnergy Hamburg 2022
Fokus auf integrierte Produktpalette und fortschrittliche Technologien zur Unterstützung nachhaltiger Elektrifizierungsprojekte und der Energiewende
Die Prysmian Group, weltweit führender Anbieter von Energie- und Telekommunikationskabelsystemen, wird auf der WindEnergy Hamburg 2022 ihr integriertes, hochmodernes Produkt- und Dienstleistungsangebot für die Onshore- und Offshore-Windkraftindustrie vorstellen. Dieses wichtige Branchenevent findet vom 27. bis 30. September in Hamburg statt (Hamburg Messe und Congress, Halle B6, Stand 553).
Die wachsende Nachfrage nach Strom aus erneuerbaren Energien, Fortschritte bei der Turbinenleistung, der Netzhärtung und der Effizienz der Anlagen sind die wichtigsten Triebkräfte der Branche. Leistungsstarke Kabelsysteme gehören hierbei zu den wichtigsten Voraussetzungen für die Nutzung des Gesamtpotentials der Windenergie. Um die europäischen Ziele von mehr als 130 GW Offshore-Windenergie bis 2030 zu erreichen, investiert die Prysmian Group im hohen Maße in die Entwicklung innovativer, nachhaltiger und kosteneffizienter Kabellösungen für Windkraftsysteme, um die Energiewende hin zu intelligenteren und umweltfreundlicheren Stromnetzen zu unterstützen.
Auf der WindEnergy Hamburg 2022 wird Prysmian fortschrittliche Kabeltechnologien für den gesamten Bereich der erneuerbaren Energien vorstellen. Das Produktportfolio umfasst alle Turbinen- und Netzanschlussanwendungen zur Unterstützung nachhaltiger Elektrifizierungsprojekte und der Energiewende, sowohl onshore als auch offshore. Hierzu zählen: Windflex, die ersten vollständig bleifreien, ultraflexiblen Schleifenkabel bis 66 kV, und Feltoflex, steckerfertige Kabellösungen bis 155 kV.
Zu den wichtigsten Kabellösungen, die die Gruppe vorstellen wird, gehören dynamische Hochspannungskabel für Unterwasseranwendungen, die den Bau von Offshore-Windparks in Gebieten ermöglichen, die heute aufgrund der großen Wassertiefe nicht zugänglich sind. Ein Beispiel ist der erste schwimmende Offshore-Windpark Frankreichs, Provence Grand Large. Prysmian entwickelt auch eine neue Familie von 132-kV-HVAC-Inter-Array-Kabeln, die zu einer Reduzierung der installierten Kabellängen – aufgrund der geringeren Anzahl von Strängen – und zu geringeren elektrischen Verlusten im Vergleich zu 66 kV führen werden.
Auf der Messe präsentiert Prysmian weitere technische Innovationen, die weltweit Maßstäbe setzen. Hierzu zählt das neue extrudierte 525-kV-Seekabelsystem für HGÜ-Anwendungen. Diese bahnbrechende Neuentwicklung in der Kabeltechnologie ermöglicht eine massive Steigerung der maximalen Übertragungskapazität von zweipoligen Systemen auf mehr als 2,5 GW. Das ist eine Verdoppelung der Übertragungsleistung, die mit den derzeit in Betrieb befindlichen 320-kV-Gleichstromsystemen erreicht wird. Kürzlich hat die Prysmian Group auch 275-kV-HVAC-Dreileiterkabel entwickelt, die jetzt mit Leiterquerschnitten von bis zu 2000 mm2 erhältlich sind. Diese Systeme ermöglichen eine effiziente und zuverlässige Stromübertragung über große Entfernungen. Im Vergleich zu 220 kV ermöglicht die Verwendung von 275 kV Spannung eine Steigerung der Übertragungsleistung bis zu 20 Prozent. Zieht man die Kabelinstallationskosten mit in Betracht, so werden hier erhebliche Einsparungen pro übertragenem MW erreicht.
Ausgestellt wird auch PRY-CAM, eine bahnbrechende Technologie zur Überwachung von Anlagen. Sie ermöglicht das Management elektrischer Systeme und den Erhalt und Schutz hochwertiger elektrischer Anlagen dank eingehender, genauer Datenerfassung, -speicherung und -verarbeitung in Echtzeit.
Die Messe findet zu einem sehr wichtigen Zeitpunkt statt, da Prysmian vor kurzem mit DolWin4 und BorWin4 zwei Großaufträge im Gesamtwert von 800 Millionen Euro für die Planung, Lieferung, Installation und Inbetriebnahme von Land- und Unterseekabeln für zwei Offshore-Windpark-Netzanbindungssysteme in der deutschen Nordsee erhalten hat. Ziel der Gruppe ist es, ihre Marktführerschaft mit einem Marktanteil von ca. 35 Prozent zu festigen. Insgesamt stützt sie sich dabei auf einen soliden Auftragseingang von über drei Milliarden Euro (für die Geschäftseinheit „Projekte“) im bisherigen Jahresverlauf, so dass ein Auftragsvolumen von über zehn Milliarden Euro absehbar ist.